Der Oscar-Preisträger Quentin Tarantino schreibt seinen jüngsten Film „Once Upon a Time in Hollywood“ in einem Roman fort. Erscheinen wird das literatische Debüt des US-Regisseurs am 8. Juli 2021 bei Kiepenheuer & Witsch und trägt den Titel „Es war einmal in Hollywood“. Übersetzt wird es von Thomas Melle und Stephan Kleiner.
Tarantino will in seinem Debütroman die die Geschichte des Schauspielers Rick Dalton und seines Stuntdoubles Cliff Booth weitererzählen und erweitert die Filmfassung dazu um die Vorgeschichte der Figuren.
Öffentlichkeitswirksam wirbt der Verlag für die „frische, spielerische, aber auch schockierende Abkehr von der Filmfassung“. Tarantino freue sich darauf, einen eigenen Beitrag zum Subgrene der Romanfassung zu Kinofilmen zu liefern. „Ich freue mich außerdem sehr, meine Charaktere und ihre Welt weiter zu ergründen für dieses literarische Projekt, das (hoffentlich) neben seinem filmischen Gegenstück bestehen kann“, so Tarantino.
Tarantino reiht sich in eine Reihe bekannter Schauspieler, die sich in der Belletristik ausleben. Ulrich Tukur legte einen Fantasy-Roman „Der Ursprung der Welt“ vor (S. Fischer), der es bis auf Platz 14 der SPIEGEL-Bestsellerliste schaffte. Christian Berkel schrieb den Familienroman „Der Apfelbaum“ (Platz 9 der Bestsellerliste) und Joachim Meyerhoff wurde für seine Romanserie „Alle Toten fliegen hoch“ hochgelobt. Der US-Schauspieler James Franco schrieb schon 2012 über Jugendliche in Kalifornien („Palo Alto“).
Ganz frisch ist noch die Ankündigung für „Ameisig“. Der erste Roman von Regisseur und Drehbuchautor Charlie Kaufman (u.a. „Being John Malkovich“) erscheint Mitte März bei Hanser.
Kommentar hinterlassen zu "Debütroman von Quentin Tarantino bei Kiepenheuer & Witsch"