Publikumsmagnet mit medialer Ausstrahlung und Stimmungstest für die Branche: Auf der Leipziger Buchmesse (LBM) präsentieren die Verlage bis Sonntag ihre Hoffnungsträger auf der breiten Bühne. Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Großwetterlage will die Buchmesse nicht nur wirtschaftliche Impulse geben, sondern auch starke Zeichen für die „freie Rede, eine friedliche Debattenkultur und die wertschätzende Begegnung“ setzen. „Dafür stehen in diesem Jahr besonders viele Veranstaltungen in unserem Programm“, betont Buchmesse-Direktor Oliver Zille. Im Kalender der Branche hat sich die Leistungsschau als zugstark-turbulentes Buch-Spektakel zur globaler aufgestellten Frankfurter Buchmesse (1. bis 23. Oktober) fest etabliert.
Leichter Rückgang bei den Ausstellern
Zur Buchmesse haben sich insgesamt 2250 Firmen aus 42 Ländern (Vorjahr: 2263 Firmen aus 41 Ländern) angesagt. Bei zwei bekannten Publikumsverlagen gibt es Veränderungen: Hoffmann und Campe verzichtet auf die Messepräsenz und Bastei Lübbe hat Standfläche und Mannschaft reduziert. „Es ist ein Kommen und Gehen. Mit HarperCollins Deutschland haben wir auch einen neuen Auftritt in der Belletristik“, kommentiert Zille die Maßnahmen der beiden Verlage. In der Gesamtschau sei der Kernbereich Belletristik stabil.
Zur diesjährigen LBM-Ausgabe gehören außerdem das flankierende Veranstaltungsprogramm „Leipzig liest“ mit 3000 Veranstaltungen an 410 Orten, die Fachkonferenz Marketing & Vertrieb am Messedonnerstag und das neue Start-up-Village „Neuland 2.0“ in Halle 5.
Mehr zur Leipziger Buchmesse lesen Sie in den buchreport.express-Ausgaben 11/2016 (ET: 17.03.) und 12/2016 (ET: 24.03.), hier zu bestellen.
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