Dorf-Hochzeiten, provinzielle Show-Giganten und unberechenbare Landmusikanten sind das Szenario von „Fleisch ist mein Gemüse“, der Geschichte von Heinz und seiner Schützenfest-Kapelle. Heinz Strunks autobiografisch gefärbter gleichnamiger Roman (2004, Rowohlt), in dem er seine frühen Jahre als Musiker beschreibt und der sich bis zum heutigen Tag mehr als 300.000-mal verkauft hat, läuft seit Donnerstag im Kino. Der „Focus“ hat sich mit Regisseur Christian Görlitz und Autor Strunk über den Film und Humor als Lebenshilfe unterhalten. Darin bekennt der Regisseur, dass er eine „unglaubliche Nähe“ zur Hauptfigur empfindet, „zu dieser Figur, die alles was man an Not, Bedrängnis und Schwierigkeiten im Leben erfährt, in exponierter Form durchlebt hat. So wie Jesus das Kreuz für uns alle trug, so trug er die Pickel für uns alle.“ Außerdem habe er nach dem Lesen sofort gewusst, wie er den Film machen müsse. Strunk wiederum erklärt, dass er Olli Pocher in der Hauptrolle nicht geduldet hätte.
focus.de
NACHGELESEN – Bücher in der Presse
Belletristik
Miranda July: Zehn Wahrheiten. Diogenes Verlag 2008, 18,90 Euro.
Süddeutsche Zeitung
Marlene Streeruwitz: Der Abend nach dem Begräbnis der besten Freundin.
Weissbooks 2008, 12 Euro.
Frankfurter Rundschau
Sachbuch
Benjamin Barber: Consumed!. C.H. Beck 2008, 24,90 Euro. (Interview mit dem Autor)
focus.de
Karl Christ: Der andere Stauffenberg. Der Historiker und Dichter Alexander von Stauffenberg. C.H. Beck 2008, 22,90 Euro.
Spiegel
Dieter Hildebrandt: Die Sonne. Biographie unseres Sterns. Carl Hanser Verlag 2008, 23,50 Euro.
Süddeutsche Zeitung
Frido Mann: Achterbahn. Ein Lebensweg. Rowohlt 2008, 19,90 Euro.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Konstanze von Schulthess: Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg. Pendo 2008, 19,90 Euro
Spiegel
Gustav Seibt: Deutsche Erhebungen. Das Klassische und das Kranke. Essays. zu Klampen Verlag 2008, 16 Euro.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
VORAUSGEHÖRT – Bücher im Radio
Der Büchermarkt im Deutschlandfunk (16.10 Uhr) bespricht „Doktor Pasavento“ (Enrique Vila-Matas, Nagel & Kimche 2007, 24,90), „Frühmorgens, abends oder nachts“ (Yasmina Reza, Hanser 2008, 17,90) und „Weit fort“ (Cornelia Schleime, Hoffmann und Campe 2008, 14,95).
dradio.de
VORAUSGESEHEN – Der Fernsehtipp
Kein Kulturmedium kommt derzeit an Charlotte Roche vorbei, auch nicht das NDR-Kulturjournal (22.30 Uhr), das sich dem „Überraschungserfolg“ widmet und über die Lesetour der Autorin berichtet. Außerdem wird Silvia Bovenschens Buch „Verschwunden“ sowie „Cold Water“ (Gwendoline Riley), das „Urwerk“ von Kurt Schwitters und die Maigret-Gesamtausgabe besprochen.
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