Der Übersetzer Frank Heibert erhält in diesem Jahr den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt Preis. Die Stiftung hebt besonders die Übersetzung des Romans „Unterwelt“ von US-Autor Don DeLillo hervor.
Heibert habe eine Sprache gefunden, die diesem Roman auch in Deutschland zu einem großen Erfolg verholfen habe. Auch Bücher von Mark Twain, Tobias Wolff, George Saunders, Tristan Egolf und Richard Ford hat Heibert ins Deutsche übersetzt.
Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert.
Die Stiftung hat weitere Übersetzer ausgezeichnet:
- Den Jane Scatcherd-Preis (10.000 Euro) erhält Willi Zurbrüggen für seine Lebensarbeit (u.a. Übersetzungen von Büchern von Antonio Skármeta, Manuel Vázquez Montalbán).
- Den Paul Scheerbart-Preis (5000 Euro) erhält in diesem Jahr Eva Hesse (u.a. vollständige Übertragung der „Cantos“ von Ezra Pound, erscheint im Herbst 2012).
Der Übersetzerverband VdÜ hat weitere Preise zusammengestellt, die in den vergangenen Monaten Übersetzern zugesprochen wurden:
- Übersetzerpreis der Stadt München (10.000 Euro) 2012 an Dagmar Ploetz, für ihre Verdienste um die Erschließung lateinamerikanischer und spanischer Autoren für eine deutschsprachige Leserschaft.
- Literatur- und Übersetzerpreis „Brücke Berlin“ (20.000 Euro) 2012 an Péter Nádas und Christina Viragh.
- Prix alémanique de la traduction (20.000 Schweizer Franken) für Andrea Spingler und Jacques Legrand für ihren Beitrag zum literarischen und intellektuellen Austausch zwischen dem Deutschen und dem Französischen.
- Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW (25.000 Euro) 2012 an Sława Lisiecka.
sehr gut! Go Go Willi!