„Der E-Book-Markt ändert die Kommunikation, nicht die Produkte“ – mit dieser Aussage hat sich Tom Erben, Geschäftsführer beim Aufbau-Verlag, auf dem Podium der TOC buchreport profiliert – durchaus antipodisch gegenüber Vertretern wie Joerg Pfuhl (Berater, Aufsichtsrat der Edel AG), die auch im Programm-Bereich ganz neue Ansätze durch die Digitalisierung erwarten. Im Video-Interview erläutert der Berliner seine These.
Nach Einschätzung von Erben ergeben sich durch die Digitalisierung besonders unter Marketing-Gesichtspunkten ganz neue Möglichkeiten, weil ein direkter Kontakt zum Leser ermöglicht wird. Mit Blick auf die Bücher selbst zeigt sich Erben skeptisch, was multimediale Anreicherungen betrifft. Entsprechende Experimente seien von den Lesern nur zögerlich aufgenommen worden.
In der Diskussion auf der buchreport-Konferenz erklärte Erben, dass Aufbau inzwischen mit E-Books „richtig viel Geld“ verdiene. In einzelnen Genres liege der Anteil der E-Book-Umsätze sogar über 50%.
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