Der vor über einem Jahr in der Türkei inhaftierte deutsche Journalist Deniz Yücel kommt frei. Das meldet „Die Welt“ unter Berufung auf seinen Anwalt Veysel Ok. Laut „Welt“ bestätigte die Bundesregierung die Freilassung. Wie die „Welt“ weiter berichtet, verfügte das Gericht in Istanbul die Freilassung für die weitere Dauer des Verfahrens. Eine Ausreisesperre wurde offenbar nicht verhängt.
Der in der Türkei ohne Anklage inhaftierte „Welt“-Korrespondent hat am 14. Februar, dem Jahrestag seiner Entführung, in der Edition Nautilus den Titel „Wir sind ja nicht zum Spaß hier“ (224 Seiten, 16 Euro) vorgelegt. Yücel hat in Kommunikation über seine Anwälte eine Auswahl seiner journalistischen Texte aus dem Gefängnis heraus bearbeitet und zu einem Kommentar „zur Lage der Nation“ zusammengestellt. Dazu kommt ein neuer Artikel, den er im November vergangenen Jahres im Hochsicherheitsgefängnis verfasst hat, sowie ein Beitrag seiner Frau Dilek Mayatürk-Yücel.
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