Im Jubiläumsjahr des Jugendliteraturpreises Buxtehuder Bulle geht der Preis an den US-Amerikaner Alan Gratz. Er erhält die Auszeichnung für seinen Roman „Vor uns das Meer. Drei Jugendliche, drei Jahrzehnte, eine Hoffnung“. Der bei Hanser verlegte Titel kostet 17 Uhr, der Preis ist mit 5000 Euro dotiert.
Die aus elf jugendlichen und elf erwachsenen Leserinnen und Lesern bestehende Jury liest rund 80 Neuerscheinungen und bewertet alljährlich im Sommer die Shortlist – in diesem Jahr waren es acht nominierte Titel – und vergibt ähnlich wie beim Eurovision-Songcontest Punkte.
Die Abstimmung fiel knapp aus: Der Favorit der Erwachsenen setzte sich am Ende knapp gegen den Favoriten der Jugendlichen („Falling Skye. Kannst du deinem Verstand trauen?“ von der deutschen Autorin Lina Frisch) durch. Das Buch der bereits zum zweiten Mal nominierten Kerry Drewery „Der Papierkranich“ (Arctis Verlag) landete punktgleich auf Platz zwei.
50 Jahre Buxtehuder Bulle – Cornelia Funke & Isabel Abedi am 20. Juli im Online-Gespräch
Ebenfalls nominiert waren: Badeeah Ahmed Hassan mit „Eine Höhle in den Wolken. Dem IS entkommen“ (Cbt Verlag), Karen M. McManus mit „The Cousins“ (cbj-Verlag), Ben Oliver mit „The Loop. Das Ende der Menschlichkeit“ (Carlsen), Nena Tramountani mit „City of Elements. Die Macht des Wassers“ (Oetinger) und Lutz van Dijk mit „Kampala – Hamburg“ (Querverlag).
Eine Zusammenfassung vom Preisentscheid gibt es ab Donnerstag, 9. September, unter www.youtube.com/c/HansestadtBuxtehude.
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