Die Welt der Agenten verwandelt sich durch die Digitalisierung mindestens so schnell wie die der Verlage. „Die Regeln des Spiels“ verändern sich permanent, erklärt Jennifer Weltz, Agentin der Jean V. Naggar Literary Agency (New York), im Videointerview mit buchreport.de. Daher sei der von Antoine Gallimard vorgeschlagene „New Deal“ (Lizenzverträge für mindestens zehn Jahre, automatische Verlängerung, inklusive E-Book-Rechte, hier mehr) von Verlagen und Agenten hinfällig (mehr zu diesem Thema im neuen buchreport.express, der am Donnerstag erscheint).
Weltz, deren Agentur Autoren-Hochkaräter wie Jean M. Auel vertritt, erklärt im Interview, dass sich die erforderlichen Fertigkeiten der Agenten komplett verändert hätten. Sie müssten u.a. neue digitale Verlage sowie die Chancen des Self-Publishings im Auge haben, außerdem analysierten sie so viele Daten wie nie zuvor.
Außerdem äußert sich Weltz zu Agenten-Kollegen, die zu Verlegern werden, den Gewinnern und Verlierern (Journalisten mit Bücher-Ambitionen) des digitalen Geschäfts und attraktive Möglichkeiten, die Backlist zu monetarisieren.
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