Der Ermittler Tabor Süden gehört zu den größten Lieblingen deutscher Spannungs-Experten. Zum wiederholten Mal gewinnt sein Schöpfer Friedrich Ani (Foto: Mark Roemisch) den Deutschen Krimipreis. Der Münchner erhält die Auszeichnung 2014 für seinen Roman „M“ (bei Droemer erschienen).
Die Jury des ältesten deutschen Kritikerpreises im Krimi-Genre – der nicht dotiert ist und ohne öffentliche Preisverleihung vergeben wird – lobt die „markante atmosphärische Verdichtung, die doch jedes Klischee vermeidet“ in Anis Werk.
Auf Platz 2 ins Ziel kommt der Münchner Autor Robert Hültner mit seinem Roman „Am Ende des Tages“ (BTB), Platz 3 erzielt der Berliner Autor Matthias Wittekindt für seinen Krimi „Marmormänner“ (Edition Nautilus).
In der Kategorie „International“ gewinnt die in der Schweiz lebende Brasilianerin Patricia Melo („Leichendieb“, Tropen Verlag) vor dem britischen Autor John le Carré („Empfindliche Wahrheit“, Ullstein) und dem US-Amerikaner Jerome Charyn („Unter dem Auge Gottes“, Diaphanes).
Hier die ausführliche Vorstellung der Sieger-Titel.
In der Jury des diesjährigen Wettbewerbs waren Krimikritiker, Literaturwissenschaftler und Krimibuchhändler vertreten :
Kritiker: Volker Albers („Hamburger Abendblatt“), Andreas Ammer (ARD), Jens Dirksen (Funke-Mediengruppe), Joachim Feldmann (Am Erker), Tobias Gohlis („Zeit“), Günther Grosser („Berliner Zeitung“), Nele Hoffmann, Reinhard Jahn (Bochumer Krimi Archiv), Hermann Kling, Alf Mayer, Peter Münder, Wolfgang Niess (SWR), Ulrich Noller (WDR), Michaela Pelz (krimi-forum.de), Lars Schafft (krimi-couch.de), Robert Schekulin (Berlin), Jan Christian Schmidt (kaliber38.de), Sylvia Staude („Frankfurter Rundschau“), Bettina Thienhaus, Thomas Wörtche (Kritiker)
Krimi-Buchhändler: Jutta Wilkesmann (Die Wendeltreppe, Frankfurt Main), Monika Dobler (Glatteis, München), Christian Koch (Hammett, Berlin), Thomas Przybilka (Missing Link), Cornelia Hüppe-Binder (Miss Marple, Berlin), Hans W. Kohlmann (Whodunnit, Leipzig).
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