Wird der E-Book-Verkauf künftig weiterhin von den großen Plattformen dominiert? Oder werden auf den Nebenmärkten neue Anbieter reüssieren? Aktuell ist die Antwort noch unklar. Doch eines scheint klar: Gute Chancen haben markenstarke Akteure wie die „Bild“.
In dieser Woche hat das nach eigenen Angaben größte News- und Entertainment-Portal Deutschlands, bild.de, an die hauseigenen Musik-, Filme- und Tickets-Shops ein E-Book-Angebot angedockt. ebooks.bild.de umfasst laut Springer über 1 Mio Titel (neben digitalen auch gedruckte Bücher) und ist ein White-Label-Shop von bücher.de (Joint-Venture von Springer mit Weltbild, bei dem sich zuletzt Holtzbrinck zurückgezogen hat). Somit ist der Bild-Shop auch Teil der Tolino-Allianz, zu der buecher.de kurz nach dem Start hinzugestoßen war. Im Bild-E-Book-Shop werden also auch die Reader verkauft (in einer „bild.de-Edition“).
Details zum Shop: Dieser
- verfügt über ein – verglichen mit buecher.de – luftiges Layout,
- inszeniert besonders Bestseller,
- setzt verstärkt auf Preismarketing und
- verweist prominent auf hauseigene E-Book-Ausgaben (zum Start eine „BILD eBook Klassiker-Edition“ mit gemeinfreien Titeln von Autoren wie Daniel Defoe, Alexandre Dumas und Mark Twain ab 99 Cent) und ein englischsprachiges Bestseller-Sortiment.
Kommentar hinterlassen zu "Der größte Tolino-Partner"