Stefan Moster wird für seine herausragende Übersetzung des Romans „Im Saal von Alastalo“ von Volter Kilpi mit dem Helmut-M.-Braem-
Die Jury, der die Übersetzer:innen Thomas Gunkel, Christel Hildebrandt und Olga Radetzkaja sowie die Romanistin und Übersetzungswissenschaftlerin Vera Elisabeth Gerling und die Autorin und Literaturkritikerin Manuela Reichart angehören, begründet ihre Entscheidung wie folgt: Stefan Moster hat dem deutschsprachigen Publikum hier erstmals ein Werk zugänglich gemacht, das im Finnland des 19. Jahrhunderts spielt. 1933 geschrieben, ist es ein überwältigendes Sprachkunstwerk der europäischen Moderne, das unser Bild der Literaturgeschichte erweitert. Mit seiner Übersetzung des über tausendseitigen Romans ist es Stefan Moster gelungen, einen bilderreichen, rhythmisch expressiven Text von großer stilistischer, syntaktischer Komplexität zu schaffen. Seine einfühlsame Übertragung lässt die singuläre Ästhetik des Romans auf Deutsch neu entstehen.
Der mit 12 000 Euro dotierte Helmut-M.-Braem-
Verband deutschsprachiger Übersetzer/innen literarischer und wissenschaftlicher Werke e.V.
Bundessparte Übersetzer/innen im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) in ver.di
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