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Der Mann, dem zu viel glückte

Unternehmer mit Marktführeranspruch: Seit seinem Eintritt als 24-jähriger Verlagskaufmann im Jahr 1975 hat Carel Halff Weltbild zu einem der größten Branchenunternehmen aufgebaut, stets die Marktführung im Blick. Fürs Wachstum knüpfte der Manager vor allem mit der Buchhandels-Familie Hugendubel Allianzen. 

Seit dieser Woche hat der Mann, der aus einem Kirchenblatt einen Medienkonzern machte, in Augsburg nicht mehr viel zu sagen. Welche Fehler hat Carel Halff in seiner langjährigen, oft glänzenden Laufbahn gemacht?

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Kommentare

1 Kommentar zu "Der Mann, dem zu viel glückte"

  1. Was immer unerwähnt bleibt, wie heißt denn der dritte Geschäftsführer, der zuvor Leiter strategische Geschäftsentwicklung war, ein Ex-McKinsey-Berater wie der langjährige Aufsichtsrat Dr. Kallen ? Warum wird der Name nie genannt, obwohl mit dieser Person alle wesentlichen Entscheidungen verknüpft sind ? Wo blieb denn die beratende Wirkung des Aufsichtsrats, der zumindest in der Person Kallen genau wusste, wie man ein Direkt-Marketing-Unternehmen führt und entwickelt (BurdaDirect, BurdaSystems). Und wo bleibt die Aufarbeitung rund um die Einstellung des Weltbild-Magazins, wo schon einmal ein grandioses Scheitern im Markt intern „belohnt“ wurde durch Beförderungen… zumindest das zuständige Management, die Redakteure mussten sich auf dem leergefegten Markt für ethische Journalisten etwas Neues suchen. Hätte diese Aufarbeitung 2001 statt gefunden, wäre vieles nicht passiert, was heute so überrascht. Es zeigt, wie stark das Unternehmen war, dass es 13 Jahre Niedergang und Fehlentwicklungen überlebt hat. Am Ende richtet dann der Markt brutal, aber nur das, was sich vorher selbst geschwächt hat.

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