Wenn es nach der Stiftung Warentest geht, ist der Kindle von Amazon die Messlatte, an der sich andere Lesegeräte orientieren müssen. Keine gute Nachricht für die Tolino-Allianz, die im aktuellen Test der Verbraucherorganisation weiterhin nur auf Platz 2 rangiert. Doch der Abstand zum Kindle wird kleiner.
Im aktuellen Test erhält der „Kindle Paperwhite“ als einziger E-Reader die Note „sehr gut“ (1,5). „Er hat das beste Display, den besten Kontrast, die gleichmäßigste Hintergrundbeleuchtung, öffnet Bücher sehr schnell und ist auch sonst am besten zu handhaben“, urteilt die Stiftung Warentest in Heft 2/2014 (der Artikel ist auch online für 2,50 Euro erhältlich).
Doch auch die anderen Hersteller haben nachgerüstet. Der Tolino folgt dem Kindle mit dem Testurteil gut (1,7) dichtauf, auch der Kobo Aura und der Aura HD, der Pocketbook Touch Lux und der Sony PRS-T3 (als einziger E-Reader ohne Hintergrundbeleuchtung) haben die Stiftung Warentest überzeugt. Auf den hinteren Rängen folgen der Trekstor Pyrus 2 Led und der Pocketbook Color Lux. Letzterer ist der einzig getestete E-Reader mit Farbdisplay, fällt aber durch flaue Farben und ein unscharfes Schriftbild negativ auf.
Noch immer sei der „Kindle Paperwhite“ das beste Lesegerät am Markt, meint die Stiftung Warentest. „Wer jedoch in öffentlichen Bibliotheken Bücher ausleihen möchte oder die weltweite Dominanz eines amerikanischen Anbieters unheimlich findet, dem bietet sich inzwischen eine ernstzunehmende Alternative. Sie heißt Tolino.“
Hm, zu meinen Schulzeiten hat man mit 1,5 eine 2 bekommen … Aber da sollte wohl ein größerer Abstand suggeriert werden …
Und wieder einmal setzt sich Qualität an der Spitze durch!