Es ist die wohl am häufigsten gestellte Frage an die Dudenredaktion: „Wie kommt ein Wort in den Duden?“ Jetzt beantwortet ein neues Video diese Frage auf unterhaltsame Art.
Wie entstehen neue Wörter? Welche kommen in den Duden, welche müssen draußen bleiben – und warum? Was ist das sogenannte „Dudenkorpus“ und wie tragen wir alle dazu bei, dass ein Wort zum Aufnahmekandidaten wird?
Das alles erklärt jetzt das rund zweiminütige Video „Wie kommt ein Wort in den Duden?“ auf anschauliche Art. Was im Video in Bild, Ton und Text dargestellt wird, erklärt Dr. Werner Scholze-Stubenrecht, der Leiter der Dudenredaktion, kurz zusammengefasst so: „In den Duden werden Wörter aufgenommen, wenn sie gebräuchlich sind. Das heißt: Sie müssen in unserer elektronischen Sammlung von Texten, dem Dudenkorpus, häufig vorkommen. Sie müssen außerdem breit gestreut sein, also in unterschiedlichen Quellen wie Zeitungen, Zeitschriften, Büchern etc. nachweisbar sein. Und sie müssen über einen gewissen Zeitraum auftreten – es dürfen keine Eintagsfliegen sein. Wenn diese Kriterien erfüllt sind, entscheidet am Ende die Fachkompetenz und das Sprach- und Weltwissen der Dudenredakteure über eine Neuaufnahme ins Wörterbuch.“
Ob Wutbürger, Stresstest oder Herdprämie – die Prüfkriterien gelten für alle Wörter gleichermaßen, auch für Fremdwörter wie Shitstorm oder komplett neu gebildete deutsche Wörter wie Teuro.
www.duden.de/aktuelle_meldungen/wie-kommen-woerter-in-den-duden
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