Texte brauchen ein gutes Lektorat, aber Lektoren müssen immer wieder um die Anerkennung ihrer Arbeit kämpfen: „Nur wenn klar ist, was ein Lektor alles leistet, können auch entsprechende Honorare erzielt werden“, sagt Corina Alt im Interview mit pubiz.de. Sie arbeitet seit 2004 als freie Lektorin, Autorin und Übersetzerin und ist im Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren (VFLL) aktiv.
Bei Verlagskunden gebe es tendenziell wenig Verhandlungsspielraum, da sie meist mit festen Seitenpreisen arbeiten. Für Alt bedeutet das, Aufträge abzulehnen, wenn sie für sie nicht wirtschaftlich sind. Generell misst sie Verlagsaufträgen aber große Bedeutung bei: „Sie bieten eine Grundauslastung, die für Freelancer sehr wichtig ist.“ Durch die großen Umfänge von Buchprojekten oder die Regelmäßigkeit von Zeitschriftenaufträgen entfalle zudem administrativer Aufwand, etwa für die Akquise neuer Projekte.
> Das komplette Interview mit Corina Alt, das im Vorfeld der Lektorentage des VFLL geführt wurde, lesen Sie hier: www.buchreport.de/vfll
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