Alle Geschäfte der Stadt in einer App: Mehrere Unternehmen und Projekte sind mit dieser Mission angetreten. Wie entwickeln sich die lokalen Marktplätze und können die angeschlossenen Händler von dem zusätzlichen Digital-Schaufenster profitieren? „Internetworld Business“ hat mit den Akteuren gesprochen.
Die erste und etwas ernüchternde Erkenntnis von Autor Matthias Hell: „Lokale Einkaufsplattformen wurden verfrüht als Rettung für den stationären Einzelhandel bejubelt.“ Start-ups wie Locafox oder Simply Local habe es an Vertriebskraft gemangelt, hinzu kämen die fehlenden Digitalstrukturen in vielen Einzelhandelsunternehmen. Mitte 2016 hat der überregionale lokale Marktplatz Locafox (u.a. ist dort auch Thalia präsent) dann den Wettbewerber Simply Local übernommen.
Wesentlich positiver (da offenbar besser funktionierend) bewertet Hell „lokale Marktplätze, die aus einer Initiative der örtlichen Einzelhändler heraus entstehen und sich um ein charakteristisches Angebot jenseits des Einheitsbreis nationaler Ketten bemühen“. Als Vorbild dient die Online City Wuppertal, deren Akteure vom Autor ebenfalls zum Rapport gebeten werden. Eine Erkenntnis im vierten Jahr des Projekts: Die stärkere Online-Präsenz sorgt paradoxerweise für mehr Frequenz auf der Fläche vor Ort.
Die ganze Analyse zu den lokalen Marktplätzen finden Sie bei „Internetworld Business“: „Local Commerce. Die ROPO-Maschine“
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