Das Reformationsjubiläum 2017 war ein Ausnahmejahr für die Deutsche Bibelgesellschaft (DBG), die mit ihrer revidierten Übersetzung der „Lutherbibel 2017“ einen Verkaufsschlager landete, der den gesamten religiösen Buchmarkt belebte. Seit dem Start im Oktober 2016 bis Ende 2018 wurden mehr als 610.000 Exemplare (alle Ausgaben) verkauft.
Dass der Bedarf an Bibeln insgesamt seither offenkundig noch längst nicht gesättigt ist, zeigen die Verkaufszahlen der DBG für 2019:
- Die Absatzzahlen der „Lutherbibel 2017“ sind 2019 mit rund 114.000 verkauften Exemplaren (2018: 175.000) laut DBG-Generalsekretär Christoph Rösel zwar „erwartungsgemäß“ zurückgegangen, bewegten sich damit aber immerhin wieder auf einem Niveau wie im Jahr vor der Revision.
- Von den anderen Ausgaben der DBG, der „Gute Nachricht Bibel“ und der „Basis Bibel“ (von der bisher Neues Testament mit Psalmen sowie weitere Teilausgaben vorliegen), wurden insgesamt 123.000 Exemplare verbreitet.
- Zuwächse registriert die DBG bei den Kinder- und Jugendbibeln, von denen zusammengerechnet rund 171.000 Exemplare verkauft wurden, das sind 5000 Exemplare mehr als im Vorjahr.
- Noch deutlicher ist der Anstieg bei den Hörbibeln, wo die DBG ihren Absatz von 5500 verkauften Exemplaren im Jahr 2018 auf 14.500 beinahe verdreifachen konnte. Verkaufsschlager ist dabei die Hörbibel-Lesung von Rufus Beck (als Box auf 86 CDs für 199 Euro, auf 9 MP3-CDs für 99 Euro).
- Positiv entwickeln sich auch die Download-Zahlen der App „Die-Bibel.de“, die auf mehr als 450.000 Downloads kommt.
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