Die „Welt“ berichtet über die Ergebnisse einer Nielsen-Marktforschungsstudie, die zu dem Schluss kommt: „Die Deutschen sind Einkaufstraditionalisten“. Demnach schätzen die Konsumenten hierzulande den Kauf von Waren des täglichen Bedarfs im stationären Geschäft. Bücher gehören allerdings nicht dazu.
30.000 Menschen aus 60 Ländern haben an der von Nielsen durchgeführen Online-Umfrage teilgenommen. Nur 17% der Deutschen gaben an, dass sie Waren des täglichen Bedarfs im Internet kaufen. Der europäische Durchschnitt liegt bei 26%.
Für fast die Hälfte der Deutschen handelt sich das Einkaufen um eine „angenehme“ oder „sehr angenehme“ Beschäftigung. „Zu dem offensichtlichen Vorteil, den Einkaufsbedarf unmittelbar und ohne Liefergebühren erfüllen zu können, addieren sich machtvolle sinnliche Eindrücke“, schreibt Nielsen und verweist auf das Einkaufserlebnis als Konsumtreiber.
Während der Anteil der Online-Käufe von Lebensmitteln in Deutschland unter 1% liegen, werden allerdings teilweise mehr als die Hälfte der Bücher, Musik, Elektronik und Spielzeug hierzulande im Internet bestellt.
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