Noch bis zum 25. März können Verlage Titel für den Deutschen Buchpreis 2022 melden. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird auch in diesem Jahr zur Frankfurter Buchmesse vergeben.
Nun steht die Jury fest, die in diesem Jahr die Auswahl trifft:
- Erich Klein (freier Kritiker, Wien)
- Frank Menden (stories! Die Buchhandlung, Hamburg)
- Uli Ormanns (Agnes Buchhandlung, Köln)
- Isabelle Vonlanthen (Literaturhaus Zürich)
- Selma Wels (Kuratorin und Moderatorin, Frankfurt)
- Jan Wiele (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
- Miriam Zeh (Deutschlandfunk Kultur)
Um eine „größtmögliche Unabhängigkeit der Auszeichnung“ zu gewährleisten, wählt die Akademie Deutscher Buchpreis die Jury in jedem Jahr neu. Eine mehrmalige Jurymitgliedschaft ist möglich.
Bis zum 25. März 2022 können jeweils zwei deutschsprachige Romane aus dem aktuellen oder geplanten Programm eingereicht und zusätzlich bis zu fünf weitere Titel aus dem aktuellen oder geplanten Programm empfohlen werden. Voraussetzung für die Bewerbung ist die Mitgliedschaft im Börsenverein, im Schweizer Buchhändler- und Verleger-Verband oder im Hauptverband des Österreichischen Buchhandels. Die Bücher müssen zwischen 1. Oktober 2021 und 20. September 2022 (Bekanntgabe der Shortlist) erscheinen. Bücher, Leseexemplare, E-Books und Fahnen können bis zum 17. Juni 2022 nachgereicht werden.
Der Roman des Jahres wird in einem mehrstufigen Verfahren ermittelt. Zunächst sichtet die Jury alle von den Verlagen eingereichten Romane und stellt eine 20 Titel umfassende Nominierungsliste zusammen. Diese wird am 23. August 2022 bekannt gegeben. Aus dieser Longlist wählen die Jurymitglieder sechs Titel für die Shortlist, die am 20. September 2022 veröffentlicht wird. An wen der Deutsche Buchpreis geht, erfahren die sechs Autor*innen erst am Abend der Preisverleihung.
Die Verleihung findet am 17. Oktober 2022 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt. Der oder die Preisträger*in erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalist*innen erhalten jeweils 2.500 Euro. Den Deutschen Buchpreis 2021 gewann Antje Rávik Strubel für den Roman „Blaue Frau“.
Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins vergeben.
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