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Deutscher Hörbuchpreis 2019: 18 Nominierte stehen im Finale

Die 18 Nominierten für den Deutschen Hörbuchpreis 2019 stehen fest: In sechs Kategorien hat die Nominierungsjury jeweils drei Produktionen für die Endrunde ausgewählt. Rund 50 Verlage hatten insgesamt 245 Titel für die Auszeichnung eingereicht.

In der Kategorie „Beste Interpretin“ haben neben Schauspielerin Iris Berben (Carole Fives: „Eine Frau am Telefon“) auch Eva Meckbach (Annette Hess: „Deutsches Haus“), die bereits für den DHP 2017 nominiert war, und Edith Stehfest (Jennifer Clement: „Gun Love“) Chancen auf die begehrte Trophäe.

Drei renommierte Sprecherkollegen wetteifern in der Kategorie „Bester Interpret“ um die Auszeichnung: Gert Heidenreich mit „Was vom Tage übrig blieb“ von Nobelpreisträger Kazuo Ishiguro, Michael Rotschopf mit „Die Tagesordnung“ von Prix Goncourt-Gewinner Éric Vuillard und Peter Simonischek mit den „Städtebeschimpfungen“ aus der Feder von Thomas Bernhard.

In der Kategorie „Bestes Hörspiel“ votierte die Nominierungsjury für Walter Adlers Hörspiel­fassung von Hilary Mantels Historienroman „Brüder“, für die dokumentarische Originalton­collage „Sie sprechen mit der Stasi“ von Andreas Ammer und FM Einheit sowie für Judith Lorentz‘ Hörspieladaption von Juli Zehs Erfolgsroman „Unterleuten“.

Finalisten in der Kategorie „Bestes Sachhörbuch“ sind Helgard Haug und Thilo Guschas mit ihrem Feature „Dem Himmel so nah-ost“, der Autor und Musiker Hans Well mit „Rotes Bayern – Es lebe der Freistaat“ und Johann Scheerer mit der Autorenlesung seines autobiografischen Berichts „Wir sind dann wohl die Angehörigen. Die Geschichte einer Entführung“.

Als „Bestes Kinderhörbuch“ konkurrieren um die Gunst der diesjährigen Kinderjury Thilo Refferts Klassiker-Adaption „Faustinchen“, Martin Musers Abenteuergeschichte „Kannawoniwasein. Manchmal muss man einfach verduften“, gelesen von Stefan Kaminski, und das Hörspiel „Super-Bruno“ nach dem Buch von Håkon Øvreås in der Regie von Petra Feldhoff.

Im Sinne der „Besten Unterhaltung“ fand die Nominierungsjury besonderen Gefallen an Christoph Maria Herbsts Lesung von „Die Hungrigen und die Satten“ (Timur Vermes), an Katja Riemanns Performance in „Frauen, die Bärbel heißen“ (Marie Reiners) und an Hannelore Hogers Interpretation von Dörte Hansens neuem Roman „Mittagsstunde“.

Eine Kinderjury der Düsseldorfer Stadtbüchereien prämiert das „Beste Kinderhörbuch“. Die anderen Gewinner werden von der siebenköpfigen Preisträgerjury bestimmt, prominent verstärkt durch „Aspekte“-Moderatorin Katty Salié und Schauspielerin Anna Schudt. Die Entscheidungen beider Jurys werden im Februar 2019 bekannt gegeben.

Der Deutsche Hörbuchpreis wird am 19. März 2019 im WDR Funkhaus am Wallrafplatz verliehen. Wie in den Vorjahren eröffnet die Preisverleihung das internationale Literaturfest lit.COLOGNE. Neben den sechs regulären Kategorien des Deutschen Hörbuchpreises wird erstmals der „Beste Podcast“ ausgezeichnet, außerdem werden die Gewinner des WDR Publikumspreises und des „Hörbuch des Jahres“ der hr2-Hörbuchbestenliste präsentiert.

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