Der Börsenverein hat die für dieses Jahr geplante erstmalige Verleihung des Deutschen Sachbuchpreises wegen der Corona-Krise abgesagt.
Ursprünglich war die Preisverleihung am 16. Juni in Berlin geplant. „Mit der Eindämmung des Coronavirus stehen wir aktuell vor einer gesamtgesellschaftlichen Herausforderung immensen Ausmaßes. Die damit verbundenen Unwägbarkeiten und die sich laufend verändernde Lage verhindern eine zuverlässige Planung, sodass wir eine angemessene Durchführung des Deutschen Sachbuchpreises in diesem Jahr nicht gewährleisten können“, begründet Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins. Daher werde die erste Verleihung der Auszeichnung auf das nächste Jahr verschoben: „Wir freuen uns schon jetzt auf den Deutschen Sachbuchpreis 2021, auf die nominierten Titel und vielfältige Debatten über gesellschaftlich relevante Themen.“
Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins verleiht den mit insgesamt 42.500 Euro dotierten Deutschen Sachbuchpreis an ein „herausragendes, in deutscher Sprache verfasstes Sachbuch, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt“. Hauptförderer des Preises ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Unterstützer sind die MVB und die Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.
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