152 deutschsprachige Verlage haben Titel ins Rennen um den ersten Deutschen Sachbuchpreis geschickt. Insgesamt 240 Sachtitel reichten die Verlage auf die Ausschreibung für das Sachbuch des Jahres 2020 ein. 124 Verlage haben ihren Sitz in Deutschland, 13 in Österreich und 15 in der Schweiz.
Die Verlage konnten maximal 2 Monografien vorschlagen. Darüber hinaus hatten sie die Möglichkeit, weitere Titel aus ihrem Programm zu empfehlen. Aus dieser Empfehlungsliste, die weitere 152 Titel umfasst, kann die Sachbuchpreis-Jury zusätzliche Titel anfordern. Aus der Gesamtauswahl nominiert die Jury 8 Titel, die am 21. April bekanntgeben werden. Der Gewinner des Deutschen Sachbuchpreises wird am 16. Juni in Berlin gekürt.
Der 2020 erstmals vergebene Deutsche Sachbuchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins vergeben für „ein herausragendes, in deutscher Sprache verfasstes Sachbuch, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt“. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 42.500 Euro dotiert. Der Gewinner erhält 25.000 Euro, die 7 Nominierten erhalten je 2500 Euro.
Sprecherin der Jury ist Kia Vahland (Süddeutsche Zeitung). Der Jury gehören außerdem an:
- Albrecht Beutelspacher, Mathematikum Gießen
- Susanne Beyer, Der SPIEGEL
- Klaus Kowalke, Buchhandlung Lessing und Kompanie (Chemnitz)
- Tania Martini, „die tageszeitung“
- Helmut Mayer, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“
- Emilia Roig, Center for Intersectional Justice.
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