Am Freitag, 22. Oktober, startet die Bewerbungsphase für den Deutschen Verlagspreis 2022.
Bis zum 9. Januar 2022 können Verlage sich über die Website www.deutscher-verlagspreis.de für die Auszeichnung bewerben. Die Verleihung wird voraussichtlich im Mai 2022 stattfinden.
Der von Kulturstaatsministerin Monika Grütters ins Leben gerufene Preis prämiert zum vierten Mal kleinere und unabhängige Verlage, die sich durch ein außergewöhnliches Programm, kulturelles Engagement, innovative Projekte oder durch die Qualität ihrer verlegerischen Arbeit auszeichnen.
Das Prozedere bleibt bestehen:
- Bis zu 60 Verlage können mit einem Gütesiegel und einer Prämie in Höhe von 24.000 Euro ausgezeichnet werden.
- 3 herausragende Verlage erhalten als Spitzenpreise Gütesiegel und Prämien in Höhe von jeweils 60.000 Euro.
- Bis zu drei große Verlage, deren Jahresumsatz 3 Mio Euro übersteigt, können mit einem undotierten Gütesiegel gewürdigt werden.
Seit 2021 gilt, dass Verlage, die in zwei aufeinanderfolgenden Jahren ausgezeichnet wurden, ein Jahr pausieren müssen und sich erst wieder im Jahr danach bewerben dürfen. Bei Spitzenpreisträgern gilt wie schon zuvor, dass sie sich im Jahr nach ihrer Auszeichnung nicht bewerben dürfen.
Die Jury für den Verlagspreis 2022 wird nach dem turnusmäßigen Ausscheiden bisheriger Jurymitglieder teilweise neu besetzt. Dazu zählen auch der Juryvorsitz – bisher durch die Literaturkritikerin Insa Wilke wahrgenommen – und der stellvertretende Juryvorsitz – bisher die Übersetzerin Patricia Klobusiczky. Die Neubesetzungen laufen derzeit, so das BKM.
Der Jury für den Verlagspreis 2022 werden weiterhin der Korrespondent der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ Hannes Hintermeier, der Buchgestalter und Hersteller Hans Heinrich Ruta, der literarische Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel sowie der Leiter des Literaturhauses Hamburg Rainer Moritz, angehören.
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