Der Countdown für den Deutschen Verlagspreis läuft: Am 18. Oktober wird der Preis zum ersten Mal verliehen. Unabhängige Verlage aller Sparten können sich ab Ende Mai bewerben.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters hatte Anfang Oktober 2018 nach dem Vorbild des Deutschen Buchhandlungpreises die Einführung des Deutschen Verlagspreises angekündigt, im November beschloss der Bund, 1,5 Mio Euro für den Preis bereitzustellen. In Zeiten technischen und wirtschaftlichen Umbruchs soll er eine ermutigende Anerkennung für die Arbeit der Verlage sein, erklärte die Staatsministerin. Der Preis sei als „Liebeserklärung“ an das Buch und gleichzeitige „Kampfansage“ gegen dessen Degradierung zu verstehen.
Details:
- Für den Preis können sich ab Mai unabhängige Verlage aller Sparten bewerben, die sich durch ein außergewöhnliches Programm, besonderes kulturelles Engagement, innovative Projekte oder die herausragende Qualität ihrer verlegerischen Arbeit auszeichnen.
- Eine unabhängige Fachjury wird aus den eingegangenen Bewerbungen kleiner und unabhängiger Buchverlage mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz von unter 3 Mio Euro bis zu 60 Verlage auswählen, die aus ihrer Sicht den Kriterien am besten entsprechen. Sie erhalten ein Preisgeld von 15.000 Euro.
- Zusätzlich werden drei Spitzenpreise vergeben, dotiert mit jeweils 60.000 Euro.
- Größere Verlage können sich darüber hinaus für einen undotierten Preis bewerben.
Ab Ende Mai steht das Bewerberportal für den Deutschen Verlagspreis zur Verfügung, weitere Informationen zu den Kriterien finden Sie hier.
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