Der Schweizer Buchhändler- und Verlegerverband (SBVV) rief zum dritten Mal die Buchhändler der Deutschschweiz auf, ihr aktuelles Lieblingsbuch zu wählen. Auf der Shortlist standen insgesamt fünf Bücher. Der Titel Lieblingsbuch ging an Delia Owens mit „Der Gesang der Flusskrebse“.
Die Wahl kommt nicht überraschend, denn der Hanserblau-Titel ist längst bei Geheimtipp mehr: Zuletzt stand der Titel zu Jahresbeginn auf der Schweizer Bestsellerliste auf Rang 13. Auf der deutschen SPIEGEL-Bestsellerliste steht der Roman seit Oktober 2019 durchgängig in den Top-10. Diese Woche schaffte „Der Gesang der Flusskrebse“ erstmals den Sprung auf den Spitzenplatz. Außerdem wurde es in Deutschland bereits in Oktober 2019 zum „Lieblingsbuch der Unabhängigen“ gewählt. Und auch Owens‘ Heimat USA hat sich „Where the Crawdads Sing“ (Putnam) zum Toptitel gemausert.
Mehr als zwanzig Jahre erforschte Delia Owens als Zoologin in verschiedenen afrikanischen Ländern Elefanten, Löwen und Hyänen. Als Kind verlebte Owens die Sommerurlaube mit ihren Eltern in North Carolina, wo auch ihr Romandebüt spielt.
Verbandsinitiative „Lieblingsbuch“
Als Lieblingsbuch 2020 des Deutschweizer Buchhandels nominiert werden konnten sämtliche in deutscher Sprache publizierten Belletristik- und Sachbuch-Neuerscheinungen (alle Autoren, inklusive Übersetzungen), die im Zeitraum zwischen dem1. April 2019 und Ende März 2020 erschienen und in gedruckter Form im Buchhandel erhältlich sind. Auf der diesjährigen Shortlist standen neben „Der Gesang der Flusskrebse“:
• Laetitia Colombani: „Das Haus der Frauen“ (S. Fischer)
• Simone Lappert: „Der Sprung“ (Diogenes)
• Jasmin Schreiber: „Marianengraben“ (Eichborn)
• Christoph Schwyzer: „Der Staubwedel muss mit“ (Limmat Verlag)
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