buchreport

»Die absurde VG-Wort-Vernichtung durch unsinnige Gerichtsurteile«

Helge Malchow (Foto: Melanie Grande)

Helge Malchow, verlegerischer Geschäftsführer von Kiepenheuer & Witsch, gewährt in der Kolumne „Aus dem Notizbuch des Verlegers“ im KiWi-Verlagsblog Einblick in seinen verlegerischen Alltag. Im buchreport-Jahresrückblick zieht er Bilanz für 2016.

 

Das hat mich am meisten gefreut:

Literatur-Nobelpreis für Bob Dylan (obwohl ihn Leonard Cohen auch verdient hätte)

Das hat mich am meisten geärgert:

Dass dadurch der Literatur-Nobelpreis für Don DeLillo in zu weite Ferne rückt.

Das war mein größter Irrtum:

Dass ein Trump-Sieg undenkbar ist.

Das habe ich 2016 am liebsten gelesen:

„Das Reich Gottes“ von Emanuelle Carrère

Das steht ganz oben auf meiner persönlichen Agenda 2017:

Verteidigung der Demokratie (wer hätte das gedacht?)

Das muss sich in der Buchbranche 2017 ändern:

Der Unsinn, das Urhebervertragsrecht zu verschlimmbessern und die absurde VG-WORT-Vernichtung durch unsinnige Gerichtsurteile.

Kommentare

2 Kommentare zu "»Die absurde VG-Wort-Vernichtung durch unsinnige Gerichtsurteile«"

  1. Peter Lessenich | 19. Januar 2017 um 10:02 | Antworten

    Leonhard (Cohen)?

    Das nennt man wohl Lektoratsversagen. Nun, ähnlich wimmeln auch die Bücher von Fehlern.

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