Kurz nach dem Vorstoß von Apple in den USA positionieren sich auch die deutschen Bildungsverlage im digitalen Lehrbuchmarkt: Wie der Verband Bildungsmedien (früher VdS Bildungsmedien) mitteilt, haben 27 deutsche Bildungsmedienverlage gemeinsam eine Plattform für digitale Schulbücher entwickelt.
Die Details:
- „Digitale Schulbücher“ heißt die Plattform, auf der Schulen, Lehrkräfte und Schüler Bücher verschiedener Verlage in einem Regal verwalten, lesen und nutzen können – online oder offline.
- Die Verlags-Plattform soll herstellerneutral auf allen Betriebssystemen und Endgeräten laufen.
- Der Nutzer kann die digitalen Schulbücher über einen Freischaltcode unmittelbar bei den beteiligten Verlagen herunterladen.
- Marktstart soll der Schuljahresbeginn 2012/2013 sein; die Plattform soll sukzessive um zusätzliche Funktionalitäten werden.
- Die Lösung sei auf die Schulpraxis ausgerichtet und enthalte auch Whiteboard-Funktionen.
Weitere Details will der Verband auf der Bildungsmesse Didacta (14. bis 18. Februar in Hannover) bekannt geben. Das Konzept wird auch auf dem Stand des Verband Bildungsmedien präsentiert (Halle 16, Stand E22).
Mir missfällt mittlerweile ziemlich, was Apple für eine Vorgehensweise preist, ich habe mal ein paar Gedanken dazu zusammengefasst: http://meinbrennpunkt.wordpres…
Also, wenn ich mir die Protagonisten und die Eckpunkte des Projekts so anschaue, dann wage ich mal eine ganz vorsichtige Prognose: sehr sehr sportlich!
Aber ich lasse mich da sehr gern überraschen.