„Volle Läden – Das Comeback des Buchhandels“ verkündet die Titelseite der aktuellen März-Ausgabe des Deutsche Bahn-Magazins „Mobil“. Auf vier Seiten skizziert der Redakteur Uwe Pütz einen „Lagebericht“ und bringt das Thema Buchhandel damit auf den Radar der „Mobil“ lesenden Bahnfahrer.
Um die aktuellen Entwicklungen im stationären Sortiment zu reflektieren, kommen in dem Artikel mehrere Protagonisten zu Wort: Neben Börsenvereins-Vorsteher Heinrich Riethmüller („Seit 2013 ist die Branche dabei, sich in Teilen neu zu erfinden“) und Kohlibri-Chef René Kohl („Der Händler muss mehr als bisher sichtbar machen, warum es sich für mich als Kunde lohnt, zu ihm zu gehen“) erklären auch andere rührige Player, warum es Zeit ist für Neuansätze im Buchhandel.
So trommelt eBuch-Vorstand Lorenz Borsche für das Portal Genialokal, während der Journalist Walter Mayer sein Web-Projekt Book Affair darstellt. Auch dem Internetexperten Sascha Lobo und seinem Kompagnon Christoph Kappes bietet „Mobil“ eine Bühne für ihre Plattform Sobooks.
Zudem stellt Pütz ein paar Vorzeigegeschäfte vor: Das Freiburger 5plus-Gründungsmitglied Zum Wetzstein empfange Kunden „wie in einer Privatbibliothek“, Stories! in Hamburg profiliere sich als „Ort zum Staunen und Entdecken“, die Buchhandlung Uslar & Rai schaffe, eingebettet in den Prenzlauer-Berg-Kiez, „immer wieder Ereignisse, um ihre Kunden an sich zu binden“ – und auch das Konzept des mittlerweile insolventen Berliner „Vorzeige-Shops“ Ocelot hebt Pütz lobend hervor.
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