buchreport

Die City emotionalisieren

Der Buchhandel hat in den ersten beiden April-Wochen die erwarteten zweistelligen Umsatzrückgänge erfahren, die sich aus der Verschiebung des Ostergeschäfts ergeben. So wird erst Ende April feststehen, was der Umsatzaufschwung im 1. Quartal wirklich wert ist und wie es um die Buchkonjunktur 2018 bestellt ist, nach den dramatischen Befunden der Börsenvereins-Marktforschung über einen massiven Buchkäuferschwund.

Neben dieser branchenspezifischen Herausforderung treiben den Buchhandel die grundsätzlichen Veränderungen im stationären Einzelhandel um:

  • Die Kundenfrequenz in den Innenstädten und Einkaufszentren geht jedenfalls im Bundesschnitt mit unvermindertem Tempo zurück, zeigen die Messwerte der Zähl-Dienstleister.
  • Auch von buchreport befragte Buchhändler berichten mehrheitlich von weniger Kunden in ihren Läden.

An der Rahmenbedingung rückläufiger Kundenfrequenz kann der einzelne Händler allerdings kaum etwas ändern. Selbst konzertiert mit anderen Einzelhändlern sind die Erfolgsaussichten begrenzt, den Negativtrend der Innenstädte zu brechen. Das hat jetzt noch einmal ein Kongress zu „Offline-Strategien“ deutlich herausgearbeitet. Die Vision der Innenstädte als „Emotionsführer“ ist eine gesamtgesellschaftliche Kraftanstrengung.

Kommentare

Kommentar hinterlassen zu "Die City emotionalisieren"

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Mit dem Abschicken des Kommentars erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihre Daten elektronisch gespeichert werden. Diese Einverständniserklärung können Sie jederzeit gegenüber der Harenberg Kommunikation Verlags- und Medien-GmbH & Co. KG widerrufen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutz-Richtlinien

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*

Dossier

Aktuelles aus dem Handel

  • Mediengruppe Stein übernimmt weiteren Fachinformationshändler  …mehr
  • Supermilf-Pilotprojekt: »Viele Erkenntnisse«  …mehr

  • SPIEGEL-Bestseller im Blick

    Der SPIEGEL-Bestseller-Newsletter gibt Ihnen jede Woche kostenlos einen Überblick zu den Aufsteigern der neuen SPIEGEL-Bestsellerlisten.

    » Melden Sie sich hier kostenlos an.

    Wollen Sie sich darüber hinaus schon vorab und detailliert über die Toptitel von morgen informieren, um frühzeitig disponieren zu können?

    » Bestellen Sie das SPIEGEL Bestseller-Barometer ab 8 Euro pro Monat.

    Wenn Sie die SPIEGEL-Bestesellerlisten z.B. in Ihren Geschäftsräumen präsentieren wollen oder online in Ihren Web-Auftritt integrieren möchten, hat buchreport weitere Angebote für Sie.

    » Weitere Angebote zu den SPIEGEL-Bestsellerlisten