Der Dokumentarfilm „Der Schneeleopard“ kommt am 10. März in die Kinos. Zum Hintergrund:
Der französische Schriftsteller Sylvain Tesson ist berühmt für seine Reiseberichte. In „In den Wäldern Sibiriens“ (btb) berichtet er in Tagebuchform von einem sechsmonatigen Aufenthalt in der Einsamkeit Sibiriens in einer Hütte am Ufer des Baikalsee. In „Auf versunkenen Wegen“ (Knaus) schildert er eine viermonatige Wanderung durch Frankreich und sein „Kurzer Bericht von der Unermesslichkeit der Welt“ (Matthes & Seitz) erkundet in Form eines Essays den Nomadismus in abgelegenen Gegenden unserer Welt.
Im Jahr 2018 hat sich Tesson gemeinsam mit dem Fotografen Vincent Munier auf eine ganz besondere Expedition begeben. Sie sind ins tibetische Hochland gereist, wo sie einen Schneeleoparden vor die Kamera bekommen wollten. Tesson hat diese Reise in die weiße Stille des Himalaya zu seinem Sachbuch „Der Schneeleopard“ verarbeitet. Der Titel entwickelte sich 2019 zum erfolgreichsten Buch des Jahres in Frankreich und eroberte 2021 auch in deutscher Übersetzung für Rowohlt das SPIEGEL-Bestseller-Ranking.
Sein Begleiter Munier hat infolge der Reise den Natur-Bildband „Zwischen Fels und Eis“ vorgelegt. Der bei Knesebeck veröffentlichte Band begibt sich in mehr als 200 Abbildungen und einem Reisejournal auf die „Spuren der letzten Schneeleoparden in Tibet“.
Auf ihrer Expidition wurden Tesson und Munier zudem von der Filmemacherin von Marie Amiguet begleitet, sodass die Ereignisse in Tibet nun auch im Kino bestaunt werden können.
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