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Die gute alte Zeit

Im Dezember 1940 schrieb die „New York Times“ in einem Nachruf, dass er das Potential für eine vielversprechende Karriere nicht abrufen konnte. Die Rede ist von F. Scott Fitzgerald, zur Zeit seines Todes fast in Vergessenheit geraten. Heute zählt sein 1925 erschienener Roman „Der große Gatsby“ zu den einflussreichsten der amerikanischen Moderne. Fitzgerald beschreibt, was heute als Blaupause für die Illusion der „roaring twenties“ gilt: mondäne Menschen im besten Alter, die sich auf maßlosen Partys zu Jazzmusik ihrem Reichtum, stilvoller Oberflächlichkeit und bestem Champanger ergeben.

In der jetzt anlaufenden Neuverfilmung spielt Tobey Maguire den Erzähler Nick Carraway, der nach Long Island zieht und durch die Partys seines Nachbarn Jay Gatsby eine neue Welt kennenlernt. Leonardo DiCaprio spielt jenen ominösen Gatsby, der über seine verschwenderischen Feste versucht, seine große Liebe Daisy (Carey Mulligan) zurückzugewinnen.

Zum Filmstart wird der Roman bei Diogenes mit Filmcover neu aufgelegt.

„Der große Gatsby“
Filmstart: 16. Mai

Hier ist der Trailer:

Weitere Kinofilme mit Buchbezug

„Paradies: Hoffnung“
ab 16. Mai im Kino 

Nach „Paradies: Liebe“ und „Paradies: Glaube“ bildet „Paradies: Hoffnung“ den Abschluss von Ulrich Seidls Trilogie. Ein Bildband von Claus Philipp und Astrid Wolfig zu den „Paradies“-Filmen liegt beim Hatje Cantz Verlag vor. Der deutsch-englische Band präsentiert laut Verlagsauskunft „die spektakulärsten Standbilder“ aus der Trilogie im Großformat.

zum Film: Nach dem Urlaub der Mutter in Kenia und dem Missionierungsfeldzug der Tante geht es in „Paradies: Hoffnung“ um die Tochter, die 13-jährige Melanie (Melanie Lenz). Der Teenager kommt in ein Diätcamp, wo die Kilos ab- und das Selbstbewusstsein zunehmen sollen. Aber die Jugendlichen wollen nicht nur abnehmen, sondern auch Spaß haben. Melanie interessiert sich dabei vor allem für den Camp-Arzt (Joseph Lorenz), der ihre romantischen Gefühle zulässt, aber nicht erwidert.

Hier ist eine kurze Vorschau:

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