Um mehr kleine Buchhändler zur stationären Präsentation der Tolino-Geräte zu animieren, hat Libri zwei platzsparendere (und günstigere) Möbel für die E-Reader samt Zubehör entwickeln lassen, die zur Leipziger Buchmesse vorgestellt werden sollen. Damit reagiert das Barsortiment auf die Kritik einiger Sortimenter, die sich aus Platzmangel oder finanziellen Gründen bisher nicht in der Lage sahen, Tolino-Geräte in ihrem Geschäft auszustellen.
Insgesamt zieht Libri eine positive Zwischenbilanz der im Oktober geschlossenen E-Reading-Partnerschaft mit Thalia, Weltbild, Hugendubel und der Telekom, mit der die Marketing- und Vertriebsbasis des Tolino-Systems als Alternative zu Amazons Kindle verbreitert werden:
- Inzwischen präsentieren via Libri 220 Buchhandlungen den Tolino.
- Der Absatz der Tolino-Reader sei insbesondere zu Weihnachten stark gewachsen; auch der Verkauf von E-Books sei seitdem „leicht“ gestiegen.
- Der Verkauf der Lesegeräte erfolge vor allem stationär: Über 70% der Tolino-Reader werden direkt im Buchhandel gekauft.
- Werden die Bestellungen aus dem Online-Shop zur Abholung in den Läden eingerechnet, liegt der stationäre Vermittlungssatz sogar bei 80%.
Auf der Leipziger Buchmesse plant Libri als Marketinginitiative, 10-Euro-Gutscheine zu verteilen, die beim Kauf eines Tolino-Readers über die Buchhändlerplattform Meinebuchhandlung.de eingelöst werden können.
Libri hatte zuvor den Verkauf des „Tolino Shine“ auch über das Schwesterunternehmen Tchibo angekurbelt und damit 5000 neue Kunden gewonnen, die ihr E-Book-Futter über den Buchhandel einkaufen.
Tolino fürs Buchregal: Mit den von Libri vorgestellten kleineren Präsentationsmöbeln können Sortimenter die Tolino-Lösung bald auch im Buchregal oder an der Wand präsentieren. Neben dieser Lösung wurde auch ein alleinstehender, kleinerer Aufsteller entwickelt. Die neuen Möbel werden auf der Leipziger Buchmesse am Libri-Stand (Halle 3) präsentiert.
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