Zehn Jahre nach dem Sendestart setzt das ZDF das „Philosophische Quartett“ mit dem Philosophen Peter Sloterdijk und dem Schriftsteller Rüdiger Safranski ab. Stattdessen plant der Sender ein neues Format mit dem Kölner Publizisten Richard David Precht (Foto: Jens Komossa).
Wie die „FAZ“ berichtet, knüpfte die Philosophie-Talkrunde 2002 an das „Literarische Quartett“ des Literaturkritikers Marcel Reich-Ranicki an. Die letzte Ausgabe des „Philosophischen Quartetts“, das an sechs Sonntagabenden im Jahr nach 23.30 Uhr gezeigt wurde, werde am 13. Mai ausgestrahlt. Titel: „Die Kunst des Aufhörens“.
Für Herbst plant das ZDF ein neues Format mit Philosophen und Bestseller-Autor Richard David Precht. Dessen Sendung solle sich formal und inhaltlich vom „Philosophischen Quartett“ unterscheiden. Das Konzept werde nun entwickelt.
Mit „den beiden Spitzenphilosophen“ sei eine „unverwechselbare Marke im Kulturfernsehen“ gesetzt worden, zitiert die „Frankfurter Rundschau“ Peter Arens, Leiter der Kultur und Wissenschaft im ZDF. „Es ist nun aber doch die Zeit gekommen, dass wir im Zeichen des Wandels im ZDF nach zehn Jahren neue Wege gehen wollen.“
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