Im US-Buchhandel gab es im Weihnachtsgeschäft eine Kluft zwischen der gefühlten und tatsächlichen Temperatur: Während sich das Gros der Sortimenter laut „Publishers’s Weekly“ (hier mehr) über Zuwächse freute, steht unter dem Strich des gesamten Buchhandels ein zweistelliges Minus.
Nach Zahlen des U.S. Census Bureau schrumpften die Umsätze um 15,6% im Dezember. Hintergrund: Die Pleite des Großfilialisten Borders hat ihre Spuren im Jahresvergleich hinterlassen.
Im gesamten Jahr 2011 verlor der US-Buchhandel 0,8%, der Umsatz lag bei 15,5 Mrd Dollar. Ähnlich wie in Deutschland schnitt der Buchhandel unter dem Schnitt des Einzelhandels ab. In den USA legten die Einzelhändler bei den Erlösen 7,7% zu.
Rund um den Globus sind die Bilanzen für das Weihnachtsgeschäft und/oder das vergangene Jahr bestenfalls durchwachsen ausgefallen (hier mehr).
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