Von Klimaforschern und Umweltaktivisten wird derzeit beklagt, dass die nach wie vor akute Klimakrise durch die Corona-Pandemie in der öffentlichen Wahrnehmung in den Hintergrund geraten ist. Dabei könne uns durch die Erderwärmung bald ein noch schlimmerer Notstand drohen als durch das Coronavirus, warnt Autor Wolf Harlander: „Bei einer Wasserkrise mag man vielleicht denken: Das kann uns nicht passieren. Aber dasselbe haben wir vor der Coronakrise auch gedacht. Und nun haben wir über 100.000 Tote in Europa. Dabei ist Corona nur ein winziger Vorgeschmack auf die Wasserkrise. Und dieser Krise können wir nicht entkommen, indem wir zu Hause bleiben, Schutzmasken tragen oder Abstand halten“, mahnt er nachdrücklich – und verweist damit auf das Szenario seines Romandebüts, das seit Ende Juni bei Rowohlt Polaris vorliegt: Im Near-Future-Thriller „42 Grad“ beschreibt Harlander, was passieren könnte, wenn einmal in einem deutschen Hitzesommer das Wasser knapp wird.
Bereits seit Mai greifen diverse Medien das Szenario auf und verhelfen dem Roman so zu einer – für ein Debüt und einen Thriller ungewöhnlich großen – Präsenz in der Presse. So bereiteten u.a. Deutschlandfunk und das ARD-Kulturmagazin „ttt“ (Urteil: „Eine Dystopie, nah an der Realität, genau recherchiert“) Harlander eine Bühne.
Die Brisanz des Romanthemas, das Medieninteresse und das Engagement des Autors zeigen jetzt Wirkung: „42 Grad“ platziert sich in der ersten Woche nach Erscheinen direkt auf Rang 6 der SPIEGEL-Bestsellerliste für Paperbacks.
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