Die seit einem Jahr vollzogenen kräftigeren Preiserhöhungen der Verlage zeigen jetzt Wirkung: Sie halten seit Jahresbeginn bei stagnierender oder auch rückläufiger Nachfrage die Umsätze im Plus. Das hilft, die gestiegenen Kosten von Produktion über Logistik bis Handel in Teilen zu kompensieren.
Zunächst war von den markanten Preissteigerungen des vergangenen Sommers und Herbstes in der Gesamtrechnung wenig zu spüren, weil die preisunveränderte Backlist die signifikanten Aufschläge bei den Novitäten weitgehend überlagerte. Mittlerweile wächst bei den Buchkäufen aber naturgemäß der Anteil der neueren, teureren Ware.
Zur Frage, ob die Preise wegen der Kosten noch weiter steigen müssen oder ob die höheren Preise Buchkäufe verhindern, gibt es im Handel unterschiedliche Einschätzungen. Einerseits werden zögerliche Kunden beobachtet, andererseits heißt es mehrheitlich: Da geht noch was – so eine aktuelle buchreport-Umfrage im Standortbuchhandel. Die großen Ketten sind ohnehin für höhere Preise zu haben.
Gute Akzeptanz höherer Belletristik-Preise
Ein gutes Argument für höhere Preise liefert die größte Warengruppe: Die Preise für Romane steigen am steilsten und gleichwohl ist die Belletristik das einzige Segment mit steigenden Absatzzahlen, zeigen die Auswertungen des buchreport-Umsatztrends auf Basis des Handelspanels von Media Control:
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