Seit Monaten wird über weitere Einschnitte beim Warenhauskonzern Karstadt spekuliert. Am Donnerstag soll es konkret werden: Der Aufsichtsrat will angeblich 20 bis 30 Schließungen bekanntgeben.
Welche Filialen betroffen sind, ist nicht bekannt. Im Juli 2014 hatte der Warenhausexperte Gerd Hessert 29 Filialen von Flensburg bis Lörrach als langfristig nicht tragfähig identifiziert:
- Bamberg
- Bayreuth
- Bottrop
- Bremerhaven
- Dessau
- Flensburg
- Frankfurt (MTZ)
- Fulda
- Goslar
- Gummersbach
- Gütersloh
- Hamburg (Bergedorf)
- Hamburg (Billstedt)
- Iserlohn
- Leonberg
- Lörrach
- Mainz
- Memmingen
- Mönchengladbach
- München (OEZ)
- Neumünster
- Norderstedt
- Nürnberg (Langwasser)
- Offenburg
- Potsdam
- Recklinghausen
- Siegen
- Viernheim
- Wismar
Karstadt, bis in die späten 1990er-Jahre selbst Deutschlands größter Buchhändler mit Buchabteilungen an gut 200 Standorten, bewirtschaftet heute 30 bis 40 Buchabteilungen in Eigenregie, auf Flächen zwischen 50 und 100 qm. 18 Standorte sind an Hugendubel vermietet, der die Shop-in-Shops bei der Entflechtung des DBH-Jointventures mit Weltbild übernommen hat.
Foto: Madebyr.de, Flickr, CC BY-ND 2.0
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