Claassen kehrt zurück: Der Traditionsverlag, der 1934 von Eugen Claassen und Henry Goverts in Hamburg gegründet wurde, in den folgenden Jahrzehnten mehrfach den Besitzer wechselte und schließlich von Bonnier eingestellt wurde, taucht 2020 wieder in der Branche auf.
Unter dem Dach der Ullstein Buchverlage sollen bei Claassen „Bücher deutschsprachiger und internationaler Autorinnen und Autoren erscheinen, die uns mit ihrer erzählerischen Kraft mitreißen und unseren Blick auf die Welt schärfen“, so Programmleiterin Linda Vogt. „Wir möchten der Literatur innerhalb unserer Verlagsgruppe einen ihr gebührenden Ort geben. Claassen soll ein moderner Verlag sein und doch mit seiner Geschichte verbunden.“
Los geht es im Frühjahr 2020 mit den Romanen „Serpentinen“ von Bov Bjerg, „Ein Mann seiner Klasse“ von Christian Baron, „Superbusen“ von Paula Irmschler und „Menschliche Dinge“ von der Französin Karine Tuil.
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