Der Strukturwandel der Buchbranche, hauptsächlich angetrieben durch die Digitalisierung des Buchvertriebs, ist aus Sicht der Verlage einer der größten Herausforderungen der vergangenen Jahrzehnte: Wie entwickeln sich das Kern-Geschäft (Print) und der Hoffnungsträger künftig im Verhältnis zueinander? Ändert sich das Urheberrecht? Wie lassen sich die Investitionen in den digitalen Bereich finanzieren? Um auf dem digitalen Markt den richtigen Kurs einzuschlagen, holt sich der Kölner Verleger Stefan Lübbe (Foto: li.) einen dreiköpfigen Beirat ins Haus.
- Gordian Hasselblatt (re.), Partner der internationalen Sozietät CMS Hasche Sigle, und insbesondere auf nationales und internationales Urheberrecht spezialisiert.
- Michael Nelles (2.v.re.), Vorstandsvorsitzender und Gründer der Conpair AG, die mittelständische Unternehmen im Bereich von Finanzierungen etc. berät – Nelles begleitete Bastei Lübbe bei der Platzierung der 30 Millionen-Euro-Anleihe im vergangenen Jahr.
- Friedrich Wehrle (2.v.li.), erfahrener Verlagsmanager, Ex-Geschäftsführer des Landwirtschaftsverlags Münster, der Verlagsgruppe Handelsblatt, des Zeitverlags und in den vergangenen zehn Jahren Geschäftsführer der Motorpresse Stuttgart, Europas größtem Special-Interest-Verlag.
Auch Wissenmedia/Brockhaus lässt sich beraten
Beraten lässt sich aktuell auch der Brockhaus Verlag: Christoph Hünermann, Geschäftsführer der Inmediaone für den Bereich Wissenmedia, hat sich vergangenen Freitag erstmals mit sechs Pädagogen in Gütersloh zusammengesetzt, um die Zusammenarbeit mit den Bildungsinstitutionen zu verbessern und die Produkte der Zukunft besser auf den Bedarf von Schülern, Eltern und Lehrern abzustimmen. Künftig soll der Beirat laufend Brockhaus-Produkte begutachten und neue Konzepte entwickeln sowie Fachexperten in die Brockhaus-Programmarbeit einbinden.
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