Belletristik
Fantastisches aus dem Allgäu: Der dort heimische Autor Michael Peinkofer (Foto) legt den Roman „Die Zauberer“ (Piper) vor, in dem Elfen, Menschen und Orks einem Krieg entgegensteuern. Drei Novizen sollen das Unheil abwenden. Die auf das Genre eingeschworene Leserschaft befördert die Neuerscheinung auf Platz 20 der bestverkauften Belletristiktitel.
Die US-amerikanische Autorin Karen Rose kann mit ihrem Thriller „Todesbräute“ an den Erfolg des Vorgängers „Todesschrei“ (beide Knaur) anknüpfen. Auslöser der Handlung ist wieder ein grausamer Mord: In einer Kleinstadt wird eine Frau mit zertrümmertem Gesicht gefunden, an ihrem Zeh befindet sich ein mysteriöser Schlüssel. Das Buch rückt vor auf Platz 9 (Vorwoche 31).
Anklopfer der Woche
Erfolgsautor Ian Rankin lässt in „Der Mackenzie Coup“ (Manhattan) einen Software-Designer, einen Bankangestellten und einen Kunstprofessor zum Museumsraub antreten. Der Roman klopft auf Platz 84 an.
Sachbuch
Im Gedenkjahr 2009 können sich mehrere Neuerscheinungen zum Thema auf der Bestsellerliste platzieren: Pfarrer Christian Führer – Mitinitiator der Montagsdemonstrationen in Leipzig – betont „Und wir sind dabeigewesen“ (Platz 28). Hubertus Knabe setzt sich in seinem Buch „Honeckers Erben“ (Platz 29) kritisch mit der Partei „Die Linke“ auseinander. Der ehemalige SED-Funktionär Günter Schabowski punktet mit seiner Beichte „Wir haben fast alles falsch gemacht“ (Platz 45). Die Titel haben die Ullstein-Buchverlage Ullstein, Propyläen und Econ im Programm.
Anklopfer der Woche
SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier legt bei C. Bertelsmann den Titel „Mein Deutschland“ vor; Anklopfer auf Platz 72.
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