Die zur Arvato (Bertelsmann) gehörende Vereinigte Verlagsauslieferung (VVA) hat eine neue Führungsstruktur: Anfang Februar 2016 hat Joachim Schulte die Geschäftsführung beim Verlegerdienst München (VM) in Gilching übernommen. Er tritt die Nachfolge von Karsten Jakuschona an, der sich unter dem Dach der VVA künftig auf das stark wachsende Spielwarengeschäft und die Leitung der VVA-Betriebsstätte Verl konzentrieren wird.
„In den vergangenen Jahren sind zwei Geschäftsbereiche der VVA-Gruppe besonders stark gewachsen“, erläutert VVA-Chef Stephan Schierke in der Meldung zu Neuaufstellung. „Zum einen ist es uns gelungen, die Position des Verlegerdienstes in Gilching durch neue Kunden und mehrjährige Vertragsverlängerungen auszubauen, zum anderen konnten wir den Umfang unseres Spielwarengeschäftes vervielfachen. Beide Bereiche wurden bisher in Personalunion geführt, was wir angesichts des nachhaltigen Wachstums nunmehr ändern“, führt er aus.
Zugelegt wurde vor allem im Spielwarengeschäft. Im vergangenen Jahr gab es „langjährige Vertragsverlängerungen mit wichtigen Kunden“. Mit „Investitionen in Millionenhöhe“ wurde am Standort Verl Mitte August überdies eine neue automatisierte Logistiklösung für Spielwarenhersteller in Betrieb genommen, ein weiterer Ausbau der Kapazitäten wird derzeit umgesetzt. Der verstärkte Auftritt im Spielwarensektor, den Karsten Jakuschona jetzt weiter vorantreiben soll, ist auch eine Kompensation des ausgelaufenen Club-Medienversandgeschäfts.
Mit Joachim Schulte kehrt ein alter Bekannter zum Verlegerdienst München zurück. Schulte war zwischen 2002 und 2006 Standortleiter in Gilching und hat in dieser Funktion damals auch die Integration in die VVA organisiert.
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