Der Hamburger Publikations-Dienstleister Tredition internationalisiert. Eine Marktlücke hat Geschäftsführer Sönke Schulz im großen englischsprachigen Selfpublisher-Markt identifiziert.
Der Selfpublishing-Markt in Nordamerika und Großbritannien sei geprägt von kostenfreien Angeboten und zahlreichen Druckkostenzuschussverlagen. Tredition sieht hier „entscheidende Lücken im weltweit größten Buchmarkt und strebt an, diese mit seinem etablierten Self-Publishing-Modell zu schließen“.
Den Autoren im englischsprachigen Markt sollen laut Unternehmensmitteilung dieselben Selfpublishing-Dienstleistung wie im deutschsprachigen Raum geboten werden, namentlich eine „aktive Vermarktung und Servicequalität eines traditionellen Verlags“. Als wichtiger Bestandteil wird die Pressearbeit hervorgehoben: „Tredition erstellt für jedes Buch eine Pressemeldung, die über mehr als 500 Nachrichtenportale, inkl. ABC, Fox, Google News publiziert wird.“
Seit mehr als einem Jahr hat Tredition nach eigenen Angaben daran gearbeitet, seine Selfpublishing-Technologie an den englischsprachigen Markt anzupassen und regionale Herstellungs- und Distributionspartner zu integrieren. Vorgesehen sind White-Label-Shops in den USA und Großbritannien. Geschäftsführer Schulz erwartet nach einer Anlaufphase „ein nachhaltiges Wachstum, da wir alle regionalen Gegebenheiten berücksichtigt haben“.
Tredition wurde 2006 gegründet und definiert sich als Verlags- und Publikations-Dienstleister für Autoren, Verlage, Unternehmen, der Bücher in gedruckten und digitalen Buchformaten weltweit vertreibt. Das Unternehmen gibt an, bisher mehr als 40.000 Buchtitel von Self-Publishing-Autoren und Unternehmen veröffentlicht zu haben.
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