Tablet-PCs wie das iPad animieren zum Lesen, hat Axel Springer Media Impact herausgefunden. Zwar wurden vom Berliner Verlagshaus nur Zeitschriften und Zeitungen untersucht, aber dass der Enthusiasmus auch auf Bücher übergreifen könnte, liegt zumindest nahe. Ergebnisse:
- Mehr als die Hälfte der 705 befragten iPad-Anwender lesen mehr Tageszeitungen und Magazine, seit sie einen Tablet-PC besitzen, sowohl gedruckt oder als digitale App.
- Neue Leserkreise werden erschlossen: Mehr als zwei Drittel nutzen einige Zeitungen und Zeitschriften als App, die sie bislang noch nicht in der gedruckten Form in den Händen hielten.
- Insbesondere die Zielgruppe bis 29 Jahre intensiviert ihren Lektürekonsum.
- Durchschnittlich viereinhalb Stunden pro Woche werden kostenpflichtige Zeitungs- und Zeitschriftenangebote auf einem Tablet gelesen.
- Für 62% der Befragten bedeutet das Lesen auf dem iPad einen größeren Spaßfaktor, 78% können sich sogar vorstellen, zukünftig mehr Zeitungen und Zeitschriften als iPad-App statt einer gedruckten Ausgabe zu lesen.
- Auch die Zahlungsbereitschaft für Premiuminhalte ist groß. 70% der Nutzer haben zehn oder mehr kostenpflichtige Apps auf ihrem iPad installiert, der Schnitt liegt bei 20 kostenpflichtigen Apps.
- Knapp jeder Fünfte gibt 150 Euro und mehr im Jahr für die kleinen Programme aus. 15% investieren zwischen 100 und 149 Euro in Apps und ebenfalls ein Fünftel immerhin noch zwischen 50 und 99 Euro. iPad-Nutzer geben damit im Schnitt jährlich rund 100 Euro für die Programme aus.
- Die maximale Preisgrenze lag für die meisten (34%) bei 10 Euro, 13% haben aber auch schon 50 Euro oder mehr für eine App bezahlt.
Kommentar hinterlassen zu "Digital führt zu Print"