„Ich möchte lieber gelesen als geladen werden.“ Auf diese Formel hat der französische Bestseller-Autor Frédéric Beigbeder seine digitalisierungsfeindliche Einstellung gebracht.
Nach Angaben von „Livres Hebdo“ äußerte sich der Autor in der Sendung „
Les Affranchis“ des Radiosenders France Inter zu E-Books. Hiernach verkündete Beigbeder, dass er die Zeiten vor dem Erscheinen der elektronischen Bücher besser fand. Er könne sich nicht vorstellen, wie man die Lektüre an einem Bildschirm jedweder Art über mehr als 30 Seiten durchhalten könne, ohne sich eine gedruckte Version des Textes herbeizuwünschen.Es gebe viel mehr Gründe, Angst vor der aktuellen Entwicklung zu haben, als zuversichtlich zu sein. Beigbeder befürchtet, dass es, nachdem Plattenläden bereits der Digitalisierung zum Opfer gefallen sind, in zehn Jahren auch keine Buchhandlungen mehr geben könnte – was er „sehr schade“ fände.
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