- Die elf Teilnehmer an der Umfrage der Zwischenbuchhändler, die im gleichen Zeitraum einen Umsatz von 126 Mio Euro repräsentieren, kommen auf einen durchschnittlichen Zuwachs von 40,6% gegenüber 2013.
- Den Gesamtumsatz mit E-Books in Deutschland hatte der Börsenverein Anfang Juni auf der Grundlage einer GfK-Endkundenbefragung für 2014 mit 175 Mio Euro angegeben, ein Plus von 7,6% gegenüber dem Vorjahr.
Bookwire-Geschäftsführer Jens Klingelhöfer, der diesen Teil der Logistikumfrage bei den Buchtagen vorgestellt hat, hat diese Diskrepanz in der Dynamik auch bei seinem Unternehmen festgestellt: Die durch Bookwire ausgelieferten Verlage konnten ihre Digitalumsätze 2014 um mehr als 30% steigern; und auch im 1. Quartal 2015 zeichnet sich bei den Frankfurtern eine positive Entwicklung ab, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hätten die E-Book-Verkäufe (Absatz) um ca. 25% zulegen können. Einzelne Bookwire-Publikumsverlage verfügten bereits über Digitalanteile von über 30% am Gesamtumsatz. Bookwire selbst legte nach eigenen Angaben 2014 um mehr als 40% zu.
Weitere Befunde der Logistikumfrage:
- Mit gut 97% wird fast der gesamte Umsatz mit der Auslieferung von Ebooks an Händler generiert. Nur 2% fallen auf digitale Leihmodelle, der Direktvertrieb kommt auf nicht einmal 1%.
- Im Schnitt hatten die Verlagsauslieferungen 9309 Ebooks im Angebot, im Vorjahr waren es noch 6185 (+50,5%).
- Epubs sind am weitesten verbreitet (86,3%), gefolgt von PDFs (22,4%).
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