Bei den E-Books agierten die Pubbles-Betreiber schon auf Augenhöhe mit Hauptwettbewerber, bei den Zeitungen und Magazinen dagegen hatte Pageplace (Deutsche Telekom) die Nase weit vorn. Den Rückstand will der E-Kiosk jetzt mit der Anbindung des PresseKatalogs aufholen.
Der von DBH/Weltbild, DPV Deutscher Pressevertrieb und den Bertelsmann-Direktmarketinggeschäften gesteuerte E-Kiosk dockt das Angebot aus mehr als 800 Zeitschriften- und Zeitungstiteln des nach eigenen Angaben größten Online-Zeitschriften-Netzwerks in Deutschland an (die neuen Titel sind unter www.pubbles.de/emagazine zu sehen). Die Ausgaben liegen größtenteils als PDF vor, daneben gibt es E-Paper und Epub-Titel.
Laut „Horizont“ fehlen Pubbles allerdings weiterhin die Titel von Großverlagen wie Burda, Bauer und Axel Springer, die entweder exklusiv Pageplace unterstützten oder wie Springer mit iKiosk auf einen eigenen Online-Kiosk setzten.
Zur Frankfurter Buchmesse hatten die damaligen Pubbles-Chefs (inzwischen beide verabschiedet) eine Ausweitung des Geschäftsmodells angekündigt. Neben dem Endkundengeschäft soll eine B-2-B-Schiene ausgebaut werden, auf der Partner die Technologie der Bertelsmann-Tochter als White-Label-Lösung nutzen können.
Welche Perspektiven Pubbles nach dem Schulterschluss mit Weltbild zum Jahresende 2012, hat buchreport.de hier analysiert.
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