Auch der schweizerische
Filialist Orell Füssli muss Federn lassen: Der Umsatz lag im ersten Halbjahr um rund 3% unter dem Vorjahreswert. Begründet wird das Minus allerdings nicht mit der Wirtschaftskrise, sondern der Medienkonkurrenz.Laut einer Mitteilung der Industrie- und Handelsgruppe sank der Umsatz der Buchhandelssparte von Januar bis Juni um rund 3% auf 53,3 Mio Franken (ca. 38,5 Mio Euro). Der Umsatzrückgang sei aber durch Verbesserungen auf der Aufwandseite „mehr als kompensiert“ worden. Begründung für das Minus: Das Buch werde immer stärker durch andere Medien konkurrenziert. Beim Vertrieb sei eine Verschiebung zugunsten des Internetverkaufs und zu Downloads feststellbar.
Um sich auf diesen „Megatrend“ einzustellen, setze Orell Füssli auf verschiedene Projekte bei E-Books und die neue Internetplattform storyworld.ch (spezialisiert auf den Vertrieb von kostengünstigen Büchern).
Kommentar hinterlassen zu "Digitale Kannibalen"