Digitalvorschau VLB-Tix läuft komplett im Neusystem

Nach mehrjähriger Arbeit, Pannen und Verzögerungen sind jetzt alle Nutzer auf das Neusystem der Digitalvorschau VLB-Tix umgezogen. Verlage, Vertretungen und Vertriebskooperationen waren die letzten, die in der vergangenen Woche vom Alt- auf das Neusystem wechselten. Der störanfällige und aufwendige Parallelbetrieb gehört damit der Vergangenheit an.

„Planmäßig“ sei VLB-Tix vor einigen Tagen wieder in Betrieb gegangen, betont die Börsenvereins-Wirtschaftstochter MVB. Sie hatte das System komplett neu aufgesetzt, weil bei der alten Version vor allem die Performance immer wieder für Unmut in Handel und Verlagen gesorgt hatte. Nach dem Umzug gibt es laut Sprecher Markus Fertig eine „große Nachfrage“ im Bereich der Nutzerkonten, bis Ende vergangener Woche waren 1500 Konten neu angelegt. Die Neu-Registrierung war aus Datenschutzgründen notwendig geworden.

Die wichtigste Botschaft aus Frankfurt lautet jetzt: „Alle sind im neuen System, das stabil läuft und gut genutzt wird. Das Inhousing ist damit abgeschlossen“, so Fertig. Jetzt hoffe man, dass sich alle Nutzer auf das neue System einstellen. Gerade den unabhängigen und skeptischen Handel will man besonders umwerben.

Einige Funktionen werden nachgereicht:

• Aktionen und Specials sollen noch in dieser Woche folgen.
• Das Kopieren von Vorschauen wird noch ermöglicht.
• Das Autorenbild-Modul mit angereicherten Daten zu Autoren folgt noch.

Nach den jahrelangen Mängeln bei Stabilität und Nutzerfreundlichkeit stehen diese jetzt im Fokus. Erste Reaktionen fallen zumindest positiv aus: Man freue sich über den Vollzug, erklärt z.B. Verena Christoph, Verkaufsleiterin Partnerkunden Buchhandel bei Penguin Random House. „Wir haben die Entwicklung von VLB-TIX als Verlagsgruppe von Anfang an unterstützt und die großen Chancen des Systems für unsere Zusammenarbeit mit den Händler*innen gesehen. Wir freuen uns, dass mit der Beendigung des Parallelbetriebs und der Freischaltung der Verlage für das Neusystem ein weiterer großer Meilenstein erreicht ist. Schon jetzt spüren wir eine deutliche Verbesserung der Performance. Wir sind sicher, dass sich die Optimierungen der Usability auch in der täglichen Arbeit der Kolleg*innen auszahlen werden.“