Angefangen hat alles mit einem Schreibwettbewerb: Guillaume Mussos Französisch-Lehrer hatte einen Kurzgeschichten-Wettbewerb organisiert, als der Autor 15 Jahre alt war. „Ich habe eine Geschichte geschrieben, die etwas in die Fantasy-Horror-Richtung ging“, verrät Musso in einem Interview auf der Piper-Verlagswebsite. „Und habe gewonnen.“ Mehr als 20 Jahre später hat der Franzose in seinem Heimatland zwölf Romane veröffentlicht, neun wurden auf Deutsch übersetzt und liegen bei Piper, Pendo, Aufbau, Blanvalet und KiWi vor.
Musso kam hierzulande auf allen Belletristiklisten zu Bestsellerehren:
- Im Hardcover rangierte „Nachricht von dir“ 19 Wochen auf der Bestsellerliste, die beste Platzierung war Rang 35.
- Im Paperback stiegen die beiden Titel „Sieben Jahre später“ (sechs Wochen, Rang 14) und „Vielleicht morgen“ (30 Wochen, Rang 8) ein.
- Im Taschenbuch war der Schriftsteller mit „Sieben Jahre später“ (drei Wochen, Rang 36) und „Nachricht von dir“ (zwölf Wochen, Rang 28) notiert.
- Mit seinem neuen Buch „Nacht im Central Park“ (Pendo) steigt Musso neu auf Platz 5 in der Paperback-Liste Belletristik ein.
Wie viele seiner Romane spielt auch dieser in den USA. „Meine Geschichten in die USA zu verlagern, schafft eine Distanz zwischen mir und der Story“, so Musso im Piper-Gespräch. „Eine Distanz, die mir eine große Freiheit gibt, da sie mich von meinem Alltag entfernt.“ Zum Inhalt: Alice und Gabriel kennen sich nicht, wachen aber aneinandergefesselt auf einer Parkbank in Amerika auf. In der Nacht zuvor war sie in Paris, er in Dublin.
Foto ©Emanuele Scorcelletti
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