Der Dorling Kindersley Verlag verzichtet im Herbst-Programm auf die gedruckte Vorschau und wird seine Novitäten ausschließlich in digitaler Form präsentieren.
Seit Beginn der Coronakrise habe der Verlag seine Ressourcen auf digitale Inhalte konzentriert, etwa mit Content für den Buchhandel zur Gestaltung seiner Web- und Social-Media-Auftritte. Das digitale Vorschau-Format stelle sicher, dass alle Buchhändler trotz geschlossener oder nur mit einer kleinen Besetzung geöffneter Geschäfte gut über die Neuerscheinungen des Verlags informiert werden, begründet Verlegerin Monika Schlitzer den Schritt. Der Verlag habe im vergangenen Jahr seine Bemühungen weiter intensiviert, mit Beispielseiten, Informationen und Video-Trailern einen schlüssigen Gesamtauftritt im digitalen Vorschausystem Vlb-tix zu gestalten, ergänzt Vertriebsleiterin Barbara Thieme.
Ob die Vorschau auch künftig ausschließlich digital erscheint, hat der Verlag noch nicht entschieden. In der Branche steht das Thema schon seit Längerem zur Debatte. Als eines der ersten Unternehmen hat sich Publikumsmarktführer Random House dazu positioniert und produziert seit 2019 keine gedruckten Vorschauen für die über 40 Marken der Verlagsgruppe mehr. Im Handel war der Digitalvorstoß auf gemischte Meinung gestoßen.
Als kleine, Inhaber geführte Bh nicht einverstanden, wir arbeiten eben nicht nur am Bildschirm, was die Durchsicht der Vorschauen anbetrifft, sondern auch oft zu Hause, im Sessel…..